1 ½ Stunden braucht die Kilimandscharo- Fähre von Dar bis
zum Hafen Sansibars. Die von dem Ticketverkäufer fest versprochenen Delfine
tauchten während der Fahrt jedoch nicht auf. Später haben wir dann festgestellt,
dass man die Delfine Sansibars auf der komplett anderen Seite der Insel finden
kann und, dass es somit eigentlich gar nicht möglich ist von der Fähre aus
Delfine zu sehen. .. Naja aber es klingt eben besser. :-D. Stonetown, die
Hauptstadt Sansibars, ist wunderschön. Sie erinnert an ein arabisches Venedig.
99% der Bewohner sind Moslems, es gibt 52 Moscheen und genau eine Kirche.
Viele
der Bewohner haben ihre Wurzeln in Asien (Indien, Pakistan, Arabien), weswegen
man gar nicht so viele Farbige findet
(/Schwarze/Afroamerikaner/Maximalpigmentierte, ich will nicht rassistisch
klingen deswegen kann sich jeder das passende aussuchen). Ich habe noch nie so
viele Frauen in Burkas und noch nie so viele 3-4 jährige Mädchen mit Kopftuch
als Teil der Schuluniform gesehen.
Bei den 52 Moscheen ist es schwer ein Hotel
zu finden, das nicht genau neben einer Moschee ist. Unseres war ganz genau
neben einer. Dadurch weiß ich jetzt, dass um 5 Uhr morgens zum Gebet gerufen
wird. Aus einem Lautsprecher plärrt auf Arabisch 10 Minuten lang ein Mann etwas
über Allah nehme ich an, vielleicht ruft er aber auch: AUFSTEHEN, AUFSTEHEN,
RAUS AUS DEN FEDERN UND AB ZUM BETEN. – dazu reicht mein arabisch dann doch
noch nicht ;-). Die 10 Minuten sind aber nicht schlimm und man kann danach
einfach weiter schlafen. Außerdem haben
wir die eine oder andere Strandparty besucht, die uns dann pünktlich zum
morgendlichen Gebetsruf nach Hause führte, sodass unser Schlaf von diesem
Gebetsruf nicht gestört wurde.
Unserer Unternehmungen und meine Glücksmomente sind so
zahlreich, dass ich den Rest mit Fotos zeigen möchte. Über die Rolle Sansibars
im Sklavenhandel und im weltweiten Gewürzhandel lernten wir einiges, was ich
noch hervorheben möchte, da mich das persönlich sehr interessiert hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen