Am 17.12.2012 brachte uns die Fähre zurück nach Daressalaam
es hieß Abschied nehmen von Sansibar und unseren neuen Freunden sie wir dort
kennengelernt haben.
Den einen Tag überstanden wir ohne Komplikationen in Dar
und am nächsten Morgen dem 18.12.2012 ging es um 5Uhr auf nach Singida wo wir
zwei Mädchen von unserer Organisation besuchen wollten: Sara und Klara, die
ihren Freiwilligendienst in Siuyu einem Dorf in der Nähe von Singida
absolvieren.
Sara und Klara |
Nach der 10stündigen
Busfahrt wurden wir in Singida von Sara und Klara abgeholt. Die
Wiedersehensfreude war groß und wir redeten alle ganz aufgeregt durcheinander
und fragten und fragten. Das dauerte auch etwas bis sich dieser Schwall von
Fragen und Mitteilungen legte. Wir wollten 4 Tage bleiben und wurden von den
Schwestern in Siuyu nett aufgenommen.
"2x3 macht 4" |
Sara und Klara zeigten uns wo sie wohnen, in einem kleinen
Haus etwas abseits vom Konvent der Schwester und ihre Arbeitsstellen. Den Tag
darauf zeigten uns die beiden Singida und gegen Mittag fühlte sich Eilika nicht
mehr gut. Es ging ihr dann leider immer schlechter so dass sie die restlichen
Tage nur im Bett verbrachte und nichts mit uns unternehmen konnte. Ich ging mit
Klara einen der Tage zur Morgenmesse und zum anschließenden Morningprayer. Im
Vergleich zu unserer Gemeinschaft von Schwestern in Masaka ist deren
Gemeinschaft wirklich riesig so schätzungsweise an die 20 Schwestern.
Einen anderen Tag zeigten mir Sara und Klara die „Rocks“,
große Felsen die in Tansania zahlreich in der Steppe vorhanden sind. Wir
kraxelten auf den Felsen herum und ich fühlte mich unglaublich frei so weit
oben mit dem Blick über das Land. Die Weite der Umgebung und sich so winzig
aber so leicht dabei zu fühlen, Teil des Ganzen zu sein. Einer der Felsen
begann seicht am Boden und führte dann mit leichter Steigung immer höher und
erinnerte mich sehr an den Königsfelsen von „Der König der Löwen“. Dort saßen
wir eine Zeit lang und jeder hing so seinen Gedanken nach.
Da Eilika nicht gesünder wurde, überprüfte man Malaria bei
ihr. Als der Test negativ ausfiel, war ich ziemlich erleichtert. Malaria ist in
Afrika zwar wie eine Grippe in Deutschland aber da es in Europa eigentlich
nicht vorkommt, wird so eine Angst vor der Krankheit verbreitet die auch mich
nicht umhin konnte zu beeinflussen. Leider waren wir nach dem Test nun auch
nicht schlauer. Bakterielle Infektion wurde vermutet und als es ihr nach den
Medikamenten dafür besser ging waren alle erleichtert.
Weihnachten kam immer näher und deswegen ging es für uns am
22.12.12 wieder zurück nach Ruanda. Der Bus sollte um 14Uhr in Singida halten
und uns einsammeln. Er kam dann 5 Stunden später … aber er kam. Abschied von
den Schwestern und Sara und Klara war angesagt, es war wirklich schön zu sehen
wie andere ihren Freiwilligendienst leben und erleben.
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