Dienstag, 10. September 2013

Go Home


Die letzten Wochen meines Einsatzes vergingen in einem unbeschreiblichen Tempo, ständig begleitet von dem Gefühl unter Zeitdruck zu stehen. Es musste noch so viel organisiert werden, noch so viele Leute ein letztes Mal besucht werden. Durch diese Wahrnehmung unter Zeitdruck zu stehen fühlte ich mich unruhig, aufgeregt und ein wenig gestresst. Die letzten Tage nutzte ich somit um mich zu verabschieden, weswegen ich dann auch nicht mehr arbeitete. Der Abschied in der Schule von meiner Klasse und den Lehrern war nicht leicht. Ich erwartete dass die 4-5 jährigen Kinder mein bevorstehendes Gehen nicht realisieren würden aber ganz im Gegenteil dazu, erfüllte eine bedrückte Stimmung unter ihnen den Raum, an dem Tag da ich mich von ihnen verabschiedete. Natürlich sah ich aber auch freudig und aufgeregt den ganzen Wiedersehen entgegen!

Der 16.08.2013. Abflugtag.
Alles war fertig gepackt und alles war etwas zu schwer so dass es an der Gepäckabgabe nochmal spannend werden würde. Typisch ruandisch angezogen verließen Eilika und ich das Haus, das ein Jahr unser Zuhause war. Um seinen eigenen Gedanken hinterherzuhängen war nicht möglich da als Überraschung draußen vor dem Haus alle Kinder und Lehrer der Nursery und Primary School standen. Es war ein überwältigender Anblick und Abschied in jeder Hinsicht. Die Geste/Überraschung war wunderbar auch wenn es den Abschied natürlich deutlich erschwerte. Am Flughafen dann waren nur noch die zwei Schwestern, zu denen ich das Jahr über den besten Bezug gehabt hatte und zwei meiner besten ruandischen Freunde Ghady und Jackie. Diese Verabschiedung nur mit den mir am wichtigen Menschen am Flughafen, war zwar traurig aber hat mir in der Form auch sehr viel gegeben!



Jackie und ich

Sr. Cécile, Sr. Adeline und ich
Ghady und ich


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